Heute schlafen wir mal aus. Um 6.00Uhr bekomme ich eine Milch, bin aber noch völlig benebelt und so schlummere ich zur Freude der restlichen Crew nochmal ein. Dann können wir alle bis 7.30Uhr endlich mal ausschlafen. Das Klima hier ist sehr angenehm, denn trotz der Hitze am Tage kühlt es sich in der Nacht auf erträgliche 22 Grad ab.
Nach dem Frühstück gesellen sich noch unsere netten Nachbarn aus Duisburg auf einen Kaffee zu uns. Da Babara und Sibylle am Anfang ihrer Reise stehen, können Mama und Papa ihnen hoffentlich ein paar gute Tipps mit auf die Reise geben. Da beide super sympathisch sind verquatschen sich meine Eltern bis 12.00 Uhr, obwohl wir heute ja noch ein Stück Richtung Norden wollen.
Gegen Mittag geht es dann aber los. La Paloma erreichen wir 2 Stunden später und von der Optik könnte es in Holland liegen. Nur das Wetter ist viel besser. Wir parken direkt am Strand hinter einer Düne.
Der Strand ist super sauber, schön breit und der Sand ist sehr fein.
Wir suchen uns ein gutes Plätzchen direkt am Wasser, denn meine Eltern wollen mich immer im Blick haben. Das verstehe ich gar nicht, denn die Wellen sind schön flach und ich kann toll rumkrabbeln.
Mein Bruder ist nach ein paar Sekunden wieder beim Sandburgenbau und diesmal soll es die größte in ganz Südamerika werden. Er hat wohl ein paar Folgen zu viel vom Bob dem Baumeister gesehen. Ihn stört das aber nicht und er ist voller Elan dabei.
Nur wenn ich mitbauen möchte, dann stößt das auf wenig Begeisterung.
Neben uns liegt eine argentinische Familie, mit denen Mama ins Gespräch kommt. Wir erfahren, dass hier am Strand fast nur Argentinier sind, da die Strände in Buenos Aires nicht so schön sind. Da fragen wir uns wo die ganzen Uruguayaner sind. Denn am letzten Strand war ja auch schon kein Mensch.
Ich krabbel wie verrückt und verschlucke den Sand, der lecker aussieht aber gar nicht schmeckt.
Als die Sonne langsam untergeht ziehen wir uns ins Wohnmobil zurück, wo wir ein wenig später ganz allein am Strand stehen.
Das Meeresrauschen werden wir wohl alle sehr vermissen, es ist so beruhigend dabei einzuschlafen.