Uns hat es hier gestern so gut gefallen, dass wir noch einen Tag verlängern. Das ist natürlich der Vorteil eines Wohnmobils: Man bleibt einfach stehen und muss nicht aus dem Hotel raus.
Heute ist es für hiesige Verhältnisse mit 26Grad fast frisch, aber wir genießen die Sonne und das Meer. Mein Bruder testet sehr oft sein neues Bodyboard, dass ihm unheimlichen Spaß macht. Mir machen die Wellen eher Angst und deshalb bleibe ich in der sicheren Sandburg.
Bei den Strandtagen kommt auch unsere Außendusche zum Einsatz, die das fiese Salz von der Haut spült. Und wir ernten viele interessierte Blick, denn so etwas kennt man hier scheinbar nicht.
Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Weg Richtung Punta del Este, die als teuerste Stadt Uruguays gilt. Nachdem wir das Land schon so als extrem teuer empfinden, sind wir ja mal gespannt.
Schon bei der Einfahrt in die Stadt merkt man das hier viel Geld ist. Alles ist für südamerikanische Verhältnisse sehr gepflegt und man hat das Gefühl in eine andere Welt zu fahren. Wir parken an dem wirklich schönen Stadtstrand um dann abends durch die Straßen zu flanieren.
Diese Stadt kann bei den Geschäften locker mit der Königsallee in Düsseldorf mithalten. Zwar interessieren uns Fendi und Valentino nicht besonders, aber schön anzuschauen ist es trotzdem.
Wir laufen bis zum Yachthafen und wieder durch die Einkaufsmeile zurück. Dann essen alle noch ein Eis ohne mich, da ich irgendwann hundemüde einschlafe. Das McDonalds an dem wir vorbeilaufen ist überfüllt. Ein Big Mac kostet auch „nur“ knapp 10€. Und die Läden sind alle bis zum Bersten voll.
Spät abends kommen wir zu unserem Wohnmobil zurück wo wir den Blick auf die Skyline der Stadt noch genießen können. Punta del Este war ein schöner Ausflug, nur Urlaub machen würden wir hier nicht.