Luca der kleine Forscher

Wie schon gestern angedeutet, machen uns heute auch wieder auf den Weg nach San Telmo. Da wir relativ früh hier sind schläft das Viertel scheinbar noch. Es sind erst wenige Menschen unterwegs und wir können uns in Ruhe umsehen. In der ältesten Markthalle von Buenos Aires trinken wir einen Cappuccino der diesmal auch wirklich seinen Namen verdient. Neben uns befindet sich eine interessante Fleischerei. Die Auslage erscheint mir und meinen Eltern etwas merkwürdig, denn hier gibt es Zunge von der Kuh sowie Speicheldrüsen, die in Champagner geschmort eine argentinische Delikatesse sein sollen. Von den letzten Tagen mit teilweise zehnstündigen Besichtigungen sind wir alle ziemlich geschafft und beschließen heute zum ersten Mal einen kurzen Powernap im Hotel zu machen. Ich selber hatte ja die gesamte Mannschaft extra früh morgens um 6:00 Uhr geweckt, damit wir auch schön viel heute besichtigen können. Das war wohl doch etwas zu viel für die andern und so kehren wir gegen Mittag in unser Hotel ein.

Nach einem kurzen Schläfchen wollen wir in das naturwissenschaftliche Museum fahren, denn hier gibt es neben der argentinischen Tierwelt auch ganz viele Dinosaurierskelette in Lebensgröße zu sehen. Mein Brüderchen ist schon ganz wild darauf und rennt mit Kamera bewaffnet in das Museum. Hier gibt es sogar einen originalen Tyrannosaurus Rex Schädel, der so groß ist, dass ich und Luca locker darin Platz finden würden. Zum Glück gibt’s den T- Rex nicht mehr, denn der flößt mir ganz schön Angst ein. Mein Bruder ist total begeistert und rennt von einem Tier zum anderen. Es gibt sogar eine kleine Sandgrube für Kinder, wo man selber Knochen ausgraben kann. In der oberen Etage kann man zu jedem ausgestellten Vogel auf Knopfdruck die jeweilige Tierstimme dazu hören. Ich komme vor wie im Urwald und starre gebannt auf die ganzen Tiere. Fast 2 Stunden laufen wir durch dieses wirklich interessante Museum. Da es um 19:00 Uhr schließt und wir auch ein wenig Hunger bekommen, suchen wir uns noch ein leckeres Buffet Restaurant. Das Essen hier verschlafe ich allerdings, aber als ich aufwache und die leeren Teller sehe, gehe ich davon aus, dass es den andern wohl gut geschmeckt hat. Ich bekomme dann auch noch ein kleines Abendessen und wir fahren mit der U-Bahn zurück in unser Hotel. Heute haben wir übrigens die Nachricht bekommen, dass sich die Ankunft unseres Wohnmobils um zwei Tage verzögert. Naja, zum Glück sind wir in Buenos Aires und hier gibt’s noch genug zu sehen.

P.S.: Ich kann jetzt schon selber sitzen und das macht mir richtig viel Spaß.

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