Donnerstag 22. Februar Unser Womo kommt zurück

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Schon nach 4 Wochen auf hoher See kehrt unser geliebtes Wohnmobil nach Antwerpen zurück. Mein Bruder möchte unbedingt mit zur Abholung und so fahren wir gemeinsam mit Opa Dieter, Mama, Papa und Luca in unserem „normalen“ Mobil nach Antwerpen.

Es ist schon irgendwie komisch, in so einem luxuriösen Wohnmobil zu fahren, wenn man vier Monate auf viel engerem Raum ohne Schickimicki gelebt hat. Aber man braucht das alles garnicht. Dies haben wir gemeinsam auf der Reise festgestellt. Das Einzige, was wir wirklich vermisst haben, war eine Klimaanlage. Dafür hätten wir, insbesondere im Pantanal, viel gegeben. In 2,5 Stunden erreichen wir den Hafen und warten auf unseren Agenten, der uns von Mafratours (der Agentur über die wir den Transport gebucht haben) kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Allerdings wartet dieser in einem ganz anderen Gebäude, was wir erst nach einer Stunde feststellen. Luca und ich bleiben beim Opa der geduldig trotz meiner Brüllerei auf uns aufpasst. Nachdem Mama mit dem Agenten beim Zoll war dürfen wir das Wohnmobil auch sofort aus dem Hafengelände holen.

Dabei fällt Papa von Weitem auf, dass die Dachluke des Heckventilators leicht offen steht. Erst hat er Mama in Verdacht, die schusselig bei der Abfahrt in Montevideo, die Klappe offen gelassen hat. Von innen lässt sich die Luke aber nicht mehr schließen und so muss er aufs Dach. Dort wartet eine böse Überraschung. Auf der Überfahrt hat man versucht den Dachventilator fein säuberlich auszubauen und ihn dabei komplett zerstört. Als Papa durch das Alkovendachfenster ins Wohnmobil zurückkrabbelt, sieht er einen großen Riss im Fenster. Auch hier haben die Einbrecher mittels Hebelwerkzeug versucht das Fenster aufzubrechen. Dank Mamas Vertäuung mit den alten Abschleppseilen war dies jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Ärgerlich ist das Ganze aber trotzdem, da durch die Reparatur wieder viel Arbeit anfällt.

Zu allem Unglück stecken wir dann auf der Rückfahrt im Antwerpener Ring in einem Megastau. Wir brauchen mit beiden Wohnmobil fast 4 Stunden, um überhaupt aus Antwerpen rauszukommen. 40km in Schrittgeschwindigkeit! Mein Bruder verhungert fast und der arme Papa hat in seinem Expeditionsmobil nicht mal etwas zu trinken.

Mama konnte ja auch nicht ahnen, das der Antwerpener Ausflug schlimmer als eine Weltreise ist.

Fast um Mitternacht erreichen wir dann alle todmüde unser zu Hause.

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