Momentan sind ja Ferien in Südamerika und so ist es überall ziemlich voll. Da wir den Wanderweg zum Wasserfall aber nicht in Horden unternehmen wollen, machen wir uns schon um 8:00Uhr auf den Weg.
Es geht es über einen kleinen Fluss, bis der Wanderweg sich dann durch den Dschungel bis zum Wasserfall schlängelt. Mama muss mit mir ganz schön kämpfen, denn der Weg geht hoch und runter durch die Natur. Am Schluss wartet ein paradiesischer Wasserfall auf uns, eigentlich wie gemalt.
Ich darf auch überall rumkrabbeln, während mein Bruder Sandburgen baut.
Auf dem Rückweg treffen wir dann auf die ersten Besucherströme, gut dass ich wieder so früh wach war.
Auf dem Weg nach Süden müssen wir kurz anhalten, da ich Hunger bekomme. Während Mama mich füttert, gibt es auf einmal einen Knall auf der Fahrerseite. Papa schreit kurz erbost auf und wir sind einen Rückspiegel los. Ein LKW war zu weit nach rechts gekommen obwohl wir auf der Bushaltestelle standen. Zum Glück war es nur der zweite Rückspiegel für den toten Winkel und nicht unser Alkhoven, dann wäre der Urlaub zu Ende gewesen. Die LKW´s fahren hier auch wie die Bekloppten, selbst wenn wir 80km/h auf den miesen Landstraßen fahren, werden wir immer noch überholt.
Kurz vor dem Ziel wird es dann noch meinem Bruder ganz schlecht, scheinbar hat er sich einen Magen Darm Virus eingefangen.
San Cosme y Damian erreichen wir in den Abendstunden, ein kleines ruhiges Örtchen direkt an einem riesen See. Unser Übernachtungsplatz ist nur 100Meter vom See in einer ruhigen Seitenstrasse, wo ein leichter Wind weht. Hier werden wir auf jeden Fall gut Schlafen…