Dienstag 05. Dezember Kilometer 11137 – 11253 Ein Tag am Meer und ein Strand ganz für uns allein

0.9.143

Heute wecke ich mal wieder alle, schließlich geht es ja zu einem Superstrand und da kann man ja auch mal um 6.00Uhr aufstehen.

Unser Ziel heute : Der Nationalpark Pan de Azucar was übersetzt Zuckerbrot heißt. Hier soll es einige der schönsten Strände Chiles geben. Außerdem wachsen hier 25 Kakteenarten, die es nur hier auf der Welt gibt.

Knapp 100km bis dahin hält unser Wohnmobil auf der Ruta del Desierto -Wüstenroute –  gut durch, sollte der Fehler wirklich weg sein?

An der Abzweigung zum Nationalpark sieht man auch noch Überreste vom Tsunami. Autos sind zum Teil halb im Sand eingegraben und niemand räumt den Schrott hier weg.

Aber schon nach 2 Kilometern verändert sich die Landschaft in ein Bilderbuch von dem man 1000 Fototapeten produzieren könnte. Die Strände sind einfach unglaublich weiß und vor allem menschenleer. Die Piste ist diesmal übrigens super und so geht es gut voran. Allerdings halten wir wegen der Fotos doch ziemlich oft, sodass wir erst um 11.00Uhr an der Rangerstation ankommen.

Der Eintritt für alle im Nationalpark beträgt insgesamt 15€, absolut fair.

Wir suchen uns den längsten Strand aus, wo wir den ganzen Tag alleine sein werden.

Heute ist auch großer Waschtag. Mein Bruder spannt die Leine auf und hilft meiner Mama die gewaschenen Sachen aufzuhängen. Bei der Sonne mit dem leichten Wind sind die Sachen auch im Nu trocken.

Beim Strandspaziergang kommt endlich meine große Stunde. Ich darf ganz alleine über den riesen Strand krabbeln was mir auch mega viel Spaß macht. Das Zeug namens Sand schmeckt allerdings überhaupt nicht.

Der Strand ist über 3km lang und außer ein paar Seevögeln bleiben wir wirklich ganz alleine. Dazu noch die Bergkulisse im Hintergrund. Wir sind alle total happy, denn hier könnten wir gleich mehrere Tage bleiben.

Ein leckeres Abendessen mit selbstgemachten Kartoffelsalat und Grillwürsten rundet unseren Tag am Meer ab- perfekt!

Für mich war der Tag durch das frühe Ausstehen sehr anstrengend, so das ich erstmal ein Nickerchen im Alkhoven mache. Dabei verpasse ich die Fertigstellung unserer Weihnachtsdeko. Wie in einer Wichtelwerkstatt basteln meine Eltern und Luca noch neue Motive – denn Morgen ist Nikolaus.

Das soll ein Mann mit rotem Umhang sein, sagt mir nichts, aber mein Bruder ist ziemlich aufgeregt. Er stellt sogar seinen Gummistiefel mit einer Socke auf die Treppe, was das wohl bedeuten soll? Da bin ich ja mal auf Morgen gespannt!

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