Donnerstag 14. Dezember Kilometer 13106 – 13237 Uyuni – Die Stadt am größten Salzsee der Welt

Als wir morgens aufwachen, sehen wir ein riesiges Bild auf dem Berg gegenüber: Paris -Dakar 2017. Alles klar, wir sind die Strecke von diesem Jahr gefahren, nur das wir kein 500PS Ralleyfahrzeug haben.

Paris – Dakar findet im Januar 2018 auf unserer Strecke statt, vielleicht sind wir ja auch dabei – als Zuschauer natürlich.

Nach gestern sind wir für die nächsten 100km vorgewarnt. Aber man kann es kaum glauben, die Strecke ist bis auf wenige Ausnahmen fertiggestellt. Um 9.30Uhr sind wir schon in Uyuni, wo heute Markttag ist.

Diesel bekommen wir auch problemlos, da Mama mit dem Tankwart, der aussieht wie eine Figur aus Mad Max, gut verhandelt. Cash zahlen wir nur 60 Cent pro Liter, eigentlich zahlen Ausländer viel mehr oder bekommen gar keinen vom Staat subventionierten Sprit.

Wir schlendern durch die extrem hässliche und staubige Stadt, die aber durch die Menschen und den Trubel ein gewisses Flair ausstrahlt. Und es gibt vor allem viele leckere Sachen zu unglaublich günstigen Preisen zum Probieren.

Bevor wir zum Salzsee fahren, schauen wir uns noch den Friedhof der bolivianischen Eisenbahn an. Hier wurden einfach über 100 Waggons und Loks auf einem Abstellgleis dem Wüstenwind überlassen.

Gegen Nachmittag geht es dann Richtung Salar, dem größten Salzsee der Welt. Vorher fahren wir noch zu dem bekannten Salzhotel, welches nur aus diesem Material erbaut wurde. Hier buchen wir für Morgen eine private Tagestour über den Salzsee. Wir sind es nämlich gerade einfach Leid, selbst zu fahren und wollen den Salzsee und die Umgebung einfach nur genießen.

Und als Abschluss unseres Uyuni Besuches werden wir hier übernachten, da freuen wir uns alle drauf. Denn unsere Suite im Palacio del Sal mit Blick auf den Salzsee hat auch eine Badewanne.

Nach der Buchung fahren wir knapp 13km auf den See, wo wir den Sonnenuntergang sehen wollen. Hier gibt es die längsten Schatten, die wir je gesehen haben. Alleine unser Schatten ist fast 20Meter lang.

Nachdem die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist, machen wir es uns gemütlich in unserem kleinen „Casa Rodante“. Und wir verzeihen dem kleinen Land auch seine „hohen Berge und schlimmen Pisten“, denn der Salzsee ist mehr als beeindruckend.

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