Unser Expiditionsmobil
Entscheidung –Suche – VORBEREITUNG
Es gibt viel zu bedenken beim Kauf eines Wohnmobils oder in unserem Fall besser gesagt einem ExpeditionsmobiL.
Am Anfang stand die Frage was muss so ein Gefährt für unsere Reise mitbringen. Erst stand ein Mietmobil zur Debatte, was jedoch schnell et acta gelegt wurde, da die Mietpreise für so ein Wohnmobil fast so hoch sind wie der Kaufpreis. Da die Wünsche und Bedürfnisse für so eine Reise sehr individuell und einfach anders sind und nicht von „der Stange“. Es fängt schon bei der Auswahl der Sitzplätze und endet nicht zu letzt bei den Schlafplätzen.
Ahja und jede Menge Stauraum sollte auch noch vorhanden sein. Schnell war klar, hier muss was eigenes her und so fing unsere Suche nach was geeignetem an. Wichtig war ebenso eine freie Sicht bzw Durchgang nach hinten in den Wagen, so das man mal eben schnell zu den Kindern konnte.
Nach der Entscheidung das wir quasi ein Expeditionsmobil benötigen, wurden nächtelang alle möglichen Webseiten und Onlineplattformen und Foren für Autoverkäufe durchgeforstet unter Beachtung unserem festgelegten Budget.
In letzter Sekunde sind wir fündig geworden - mit einem 4,8 Tonnen schweren Iveco Daily. Für die technischen Details war Uwe stets zuständig für die Inneneinrichtung Sandra :-). So waren die Aufgaben schnell verteilt und man kam sich nicht ins Gehege.
Wir wussten ja das eine Menge Arbeit auf uns zukommt, aber mit einigen Dingen hatten wir so nicht gerechnet. Einmal durchstreichen war für uns kein Problem, denn wir waren noch gut im Training durch un Seren Umzug vier Monate zuvor. Das Schweinchenrosa an der Decke unseres Expeditionsmobils bzw. Welches es noch werden sollte ließ sich zwar schwer überstreichen, doch als Famielienteam waren wir in einem Tag komplett fertig und alles glänzte schön neu in einem frischen weiß. Den Teppich allerdings haben wir ganz schnell entsorgt und Uwes Vater hat zusammen mit Sandra einen schönen neuen Teppich verlegt. Die Sitzpolster im Design „Gelsenkirchener Barock" wurden durch Mamas Nähkünste verschönert. Die Polster an den Wänden haben wir mit moderneren Stoffen versehen und mit viel Kraft angetackert. Alle haben angepackt. Luca hat den Esstisch neu grundiert und anschließend weiss lackiert. Viele Kleinigkeiten wie zum Beispiel neue Spiegel an der Tür oder neue Kissenbezüge gehörten auch zu den Verschönerungsmaßnahmen.
Das Fahrzeug welches aus dem Jahr 1995 stammt, war zwar technisch sehr gepflegt, allerdings mussten trotzdem noch einige Dinge gemacht werden um das Fahrzeug für die große Reise vorzubereiten. So kümmerte sich Uwe um eine neue Kupplung , die auch für den ein oder anderen Berg geeignet war und nicht direkt abraucht. Ein Generator musste auch noch her und einige andere Kleinigkeiten wie defekte Rücklichter etc. wurden noch hier in Deutschland repariert.
Und natürlich durfte der Einbruchschutz nicht fehlen, Spezialfolien für die Scheiben etc. Ach und ganz wichtig Ersatzreifen, man weiß ja nie und natürlich entsprechendes Werkzeug.
Am 4. September 2018 war es dann endlich soweit, der Iveco bzw unser Expeditionsmobil wurde in Antwerpen verschifft und trat schonmal die Reise nach Buenos Aires an.