Da ich um 5:45 Uhr ausgeschlafen bin, beschließe ich auch meine Familie zu wecken. Mama möchte gerne, dass Papa mit seiner geliebten Drohne über das Wahrzeichen von Buenos Aires fliegt. Der Obelisk liegt auf der meistbefahrenen Straße direkt in der Nähe von unserem Hotel und nach Mamas Ansicht ist da um 7:00 Uhr noch nichts Mama möchte gerne, dass Papa mit seiner geliebten Drohne über das Wahrzeichen von Buenos Aires fliegt. Der Obelisk liegt auf der meistbefahrenen Straße direkt in der Nähe von unserem Hotel und nach Mamas Ansicht ist da um 7:00 Uhr noch nichts los.
Papa sieht das aber ganz anders und möchte nicht in einem argentinischen Gefängnis landen, da Flüge über Personen auch in Argentinien verboten sind. Deshalb gehen wir alle in einen benachbarten Park und lassen die Drohne starten. Allerdings sind da sehr hohe Bäume, viele Kabel und riesige Häuser. Deshalb traut sich Papa auch nicht so hoch zu fliegen und macht nur einen kurzen Flug.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu unserem Agenten, der unser Wohnmobil aus dem Zoll holen soll. Das Procedere dauert nicht lange und so gehen wir danach direkt zu dem Büro von dem Hop on Hop off Bus. Mit diesem Sightseeing Bussystem hat der Rest meiner Familie schon einige Städte erkundet und waren immer sehr zufrieden.
Kurz nach dem Ticketkauf sitzen wir auch schon im Doppeldeckerbus auf dem Oberdeck und genießen die warmen Sonnenstrahlen. Der Bus durchfährt verschiedene Stadtteile und wir bekommen so einen ersten Überblick von dem, was wir uns in den nächsten Tagen in einzelnen anschauen wollen. Wir fahren mit der blauen Linie bis zum Ende, wo wir eine kleine Pause in einem schönen Park einlegen. Während mein Bruder wieder einmal Taubenjagd, nehme ich mit Mama ein kleines Mittagessen ein. Frisch gestärkt geht es weiter in der roten Linie, um zu dem berühmten Friedhof nach Recoleta zu fahren. Hier liegt unter anderem Eva Peron bestattet, aber auch die ganzen anderen Gräber lohnen einen Besuch. Eine Grabstätte hier zu bekommen soll übrigens fast noch schwerer und teurer sein als eine Wohnung in den prunkvollen Herrenhäusern von Recoleta zu ergattern.
Ich störe dabei die Friedhofsruhe etwas, indem ich beim Mausoleum von Eva Peron einen Schreianfall vom feinsten hinlege.
Da es schon spät es und wir mehrere Stunden im Bus gesessen haben, machen wir uns nun für die letzte Strecke zurück zum Hotel zu Fuß auf den Weg. Allerdings haben meine Eltern die Entfernung ein wenig unterschätzt und so sind wir noch einmal fast 1 Stunde unterwegs. Die Viertel die wir dabei durchqueren sind wunderschön und die Cafés, Restaurants und anderen Läden laden zum verweilen ein.
Nach nun fast 13 Stunden Stadtbesichtigung nehmen wir bei unserem Hotel um die Ecke noch ein kleines Abendessen ein, um dann alle fix und fertig ins Bett zu fallen.