Unser Wohnmobil hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 4,8 t. Das hört sich im ersten Moment sehr viel an, ist aber mit vier Personen schnell erreicht. Nachdem wir das Fahrzeug mit den grundsätzlichen Dingen beladen und es auf die Waage gefahren hatten, waren wir schon bei 4580 Kilo. Da fehlten aber noch jede Menge wichtige Dinge, der Tank war leer, Frischwasser war nicht aufgefüllt und zu guter Letzt saßen wir auch nicht drin. Deshalb haben wir von diesem Moment an jedes Teil, das noch ins Wohnmobil geladen wurde, gewogen und notiert.
Das Unternehmen Seabridge, welches unser Fahrzeug von Antwerpen nach Buenos Aires verschiffen wird, hat uns alle Vorgaben und Bedingungen für die Verschiffungen von Fahrzeugen vorab geschickt. Deshalb achten wir auch so penibel auf das Gesamtgewicht. Außerdem müssen zum Beispiel die Gasflaschen im Fahrzeug leer sein, der Kraftstofftank darf nur zu einem Viertel gefüllt sein und im Innenraum darf nichts herumrumliegen. Das Wohnmobil sollte „blickleer“sein.
Wir haben übrigens jetzt den Verschiffungstermin bekommen: der 4. September!
Mein Bruder meinte, er wäre nun länger nicht mehr im Urlaub gewesen und müsste sich erst einmal an das neue Wohnmobil gewöhnen. Das haben wir direkt zum Anlass genommen, um unsere erste Nacht darin zu verbringen. Da uns die Zeit fehlt fahren wir nicht ins Gelände, sondern übernachten vor unserer Haustür. Alles hat nun funktioniert, Papa hat die Dusche getestet und beide Standheizungen laufen problemlos. Der Frischwassertank ist nach nun endlich dicht, nachdem wir den x-ten Dichtungsring bestellt und getestet haben, der Generator springt an und alle anderen technischen Vorrichtungen funktionieren einwandfrei.